Die The Witcher-Reihe erfreut sich seit Jahrzehnten an wachsender Popularität. In 2015 ging mit dem Game of the Year The Witcher 3 der Witcher-Hype los und spätestens in 2020 war die Geschichte des Hexers von Riva mit dem Start der Netflix-Serie auch im Mainstream angekommen. Doch wie steht es mit der Buchreihe? Und welche Reihenfolge ist die richtige für die Bücher des the Witcher-Franchises?
Um dir hier eine kleine Starthilfe zu geben, liste ich alle Bücher von Andrzej Sapkowski in der empfohlenen Lesereihenfolge auf und beginne in dieser Review mit dem ersten Teil: Der letzte Wunsch.
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Infobox | |
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Buchtitel | Der letzte Wunsch (Polnischer Originaltitel ostatnie życzenie – wiedźmin) |
Autor | Andrzej Sapowsk |
Buchreihe | Die Geralt-Saga von Andzrej Sapkowski Der Letzte Wunsch |
Umfang | 384 Seiten |
Ersterscheinung | 1993 |
Genre | High-Fantasy, Epic-Fantasy, Mittelalter, Fiktion |
ISBN | 978-3-423-20993-9 |
Inhalt | Der Hexer Geralt von Riva verdient seinen Lebensunterhalt mit dem Erlegen von Ungeheuern aller Art. Ob Drache, Vampir oder andere menschenfressende Bestien, er weiß wie man es nieder streckt. Und die Geschäfte gehen ihm diesbezüglich nie aus. Doch es gibt noch mehr was den Geralt in der letzte Wunsch beschäftigt. Sein Herz gehört der schönen Zauberin Yennefer. |
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Der letzte Wunsch (Buch-Review)
Chronologisch gesehen, wäre der erste Band in diesem Fall technisch gesehen auch der Zweite in der The Witcher Bücher-Reihenfolge. Den der letze Wunsch erschien 1993 nach das Schwert der Vorsehung (1992).
Die Ereignisse im Buch handeln allerdings von Geralts Abenteuern die vor den anderen Romanen stattfinden. Daher ist auch gerade dieser Band in der Reihenfolge als „Teil 1“ zu behandeln.
Geralt verdingt sich, wie Ihr vielleicht schon wisst – als professioneller Monsterjäger. Er entspringt der alten Zunft der Hexer, durch Tränke und eine lebensbedrohliche Prozedur genetisch veränderte Mutanten die nur für einen Zweck geschaffen wurden: dem niederstrecken der dunkelsten Kreaturen.
Die Monster, eingetreten durch andere Welten während der magischen Konvergenz stehen allerdings nicht alleine auf Geralt’s Menükarte. Den die schlimmsten Monster, schlimmer noch als Bruxas, Waldschrate oder Striegen – treiben ihr Unwesen zu jeder Zeit und an jedem Ort: Die Menschen.

Charakter & Dialoge
Wenn sich Andrzej Sapkowski in einer Sache von anderen Autoren abhebt, dann sind es unglaublich guten Dialoge und vielschichtige Protagonisten & Antagonisten. Der Erzählstil ist schnell, direkt und die Dialoge fühlen sich wahnsinnig Realistisch an. Ohne es zu bemerken sitzt man zu beginn des Buches mitten in der Szenerie und ist sofort dabei, dabei ist man erst auf Seite drei.
Jeder Charakter, ob nun der eher Stille Geralt, der schwatzende Rittersporn oder die stolze Yennefer von Vengerberg hat nachvollziehbare Beweggründe und ist sehr vielschichtig. Dabei ist beispielsweise Geralt nicht nur ein typischer Held in edler Rüstung, sondern kann von Zeit zu Zeit auch ein ziemliches Arschloch sein.
Das gefällt mir am besten an der Bücher-Reihe des Hexers. Niemand ist nur gut oder nur böse. Vielmehr verfolgt jeder sein eigenes Ziel, manch eines eben Nobler als das andere.
Außerdem ist der Ton der Bücher viel direkter als andere High Fantasy-Titel wie z.b. Herr der Ringe. Es wird eben mehr so gesprochen, wie man es in der realen Welt erwarten würde. Keine abschweifenden Sprache sondern ein direkter und realitätsnaher Dialog, mal mehr mal weniger Vulgär.
Länge und Inhalt
Da es sich bei dem ersten Teil in der the Witcher Bücher Reihenfolge um eine Ansammlung von, in sich geschlossenen Kurzgeschichten handelt, eignet sich dieses Buch hervorragend für den Einstieg in die Hexerwelt. In sechs kurzen Geschichten, die alle von Zwischensequenzen von Geralt’s Genesungsurlaub im Tempel der Melitele umrahmt werden, erzählt Sapkowski die Abenteuer des Hexers.
Der letzte Teil ist dabei dem Buchtitel gewidmet und erzählt ein Schlüsselerlebnis zwischen Geralt und der schönen Zauberin Yennefer. Außerdem bieten auch die Zwischenspiele mit Schwester Neneke und Geralt wichtige Anhaltspunkte zum weiteren Verlauf der Pentalogie.
The Witcher-Bücher-Reihenfolge (Lesereihenfolge)
Hier findet ihr eine chronologische Auflistung aller Hexer-Bücher, sowie eine kurze Beschreibung der Bänder bezüglich Inhalt (Natürlich Spoiler-Frei!)
Fazit
Als Fazit zu der letzte Wunsch möchte ich abschließend darauf hinweisen, dass dieses Buch zwar einen guten Anfang macht (und m.E. nach eines der Besten Bücher ist), aber sicherlich nicht die Höhe des Eisbergs darstellt. Den A. Sapkowski’s Witcher-Repartoir bietet mehr als „nur“ Kurzgeschichten. In den weiterfolgenden Romanen nimmt die Story von Geralt und Ciri Ihren weiteren Verlauf.
Wer die the Witcher Serie auf Netflix gesehen hat, dem sei gesagt, dass sich das Drehbuch der 1. Staffel mehr oder weniger an der letzte Wunsch sowie die das Schwert der Vorsehung bedient hat. Somit sind die Ereignisse in Staffel 1 eine Eigeninterpretation aus den ersten zwei Büchern.

Die Story der Spielreihe orientiert sich nur Teilweise an den Büchern. Da allerdings im Game mehrere Enden möglich sind tut das dem Lesen der Bücher keinen Abbruch.
Wer die Serie schon gesehen oder die Spiele schon gespielt hat dem empfehle ich wie immer auch die Bücher zu lesen. Mehr muss ich dazu auch nicht sagen. Für Fantasy-Fans mit der Vorliebe für einen etwas düsteren touch ist die Hexer Reihe ein absolutes MUSS! Und jetzt da ihr die the Witcher Bücher-Reihenfolge kennt, was hält euch da noch auf? Nein, ehrlich. Lest sie wirklich.
Also echt.
Jetzt.
Grüße an alle Witcher-Fans da draußen
Va’esse deireádh aep eigean, va’esse eigh faidh’ar!
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